Bericht der Studentensprecherkonferenz 2014 in Bad Münstereifel
Zwischen dem 15. und dem 18.04.2014 hatte die Fachhochschule für Rechtspflege Nordrhein-Westfalen die Ehre, Ausrichter der jährlichen Studentensprecherkonferenz zu sein.
In diesen Rahmen trafen am ersten Abend die Studentensprecher fast aller Fachhochschulen des öffentlichen Dienstes aus ganz Deutschland an der FHR NRW ein. Deutschlandweit wurden von den FH's Vertreter entsandt, aus diversen verschiedenen Fachbereichen, von der Rechtspflege, Polizei, sowie aus den Fachrichtungen Öffentliche-, Kommunal-, Wirtschafts- und Finanzverwaltung.
Im Rahmen dieser zweiten Studentensprecherkonferenz traten die Studentenvertreter mit einer geballten Ladung an neuen Ideen und Anregungen zur Konferenz zusammen. Initiiert wurde diese Tagung von den Studentensprechern mit freundlicher und tatkräftiger Unterstützung der Verwaltung und dem Förderverein der FHR NRW.
Das Kennenlernen erfolgte durch einen geselligen Grillabend, bei dem erste Kontakte geknüpft werden konnten. Der Abend fand im Tagungshaus seinen Ausklang, wo alle Teilnehmer bestens untergebracht wurden.
Der zweite Tag stand ganz unter dem Motto: Welche Studentenvertretung macht was? Alle Vertreter stellten ihre Einrichtungen und vor allem die Arbeit der jeweiligen Studentenvertretungen vor. Dabei gab es nicht nur Unterschiede beim Namen, sondern auch bei der Zusammensetzung. Viele Ideen wurden von den anderen Hochschulen aufgeschnappt und eifrig notiert. Besonders interessant erschien allen Teilnehmern die Frage nach der Nachwuchsgewinnung für die jeweiligen Studentenvertretungen. Es wurde emsig diskutiert. Einig war man sich darin, dass ein gewisser Eigenantrieb unerlässlich ist, dass es „Typen“ geben muss, die begeistern und dass man am besten Werbung macht, indem man das, was man im Studentenrat tut, gerne macht. Der Nachmittag stand, im Anschluss an die Diskussion, allen Teilnehmern zur freien Verfügung. Einige besuchten „Heino“ in seinem Café, andere erkundeten die mittelalterliche Stadt. Nach einem gemütlichen Essen endete der Tag mit einer für die Altstadt passenden „Torwächterstadtführung“.
Am 17.04.2014 wurde nochmals eine dreistündige Runde im Plenum veranstaltet. Feedback war angesagt. Wer konnte was von dieser Veranstaltung mitnehmen und wie kann man diese Konferenz noch verbessern? Fest stand, dass die Konferenz fortgeführt werden soll, da für alle ein großer Mehrwert erkennbar war. Die Studentenvertreter der Norddeutschen Hochschule für Rechtspflege in Hildesheim und der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg erklärten sich bereit, die Ausrichtung für 2015 zu prüfen. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto traten alle den sehr beschwerlichen Heimweg an.
Grundsätzlich war die Konferenz nicht als Tagung zur Ergebnisfindung gedacht, sondern lud Vertreter der anderen Einrichtungen zu einem kreativen Meinungsaustausch ein. Durch das wirklich sehr angenehme Klima kamen im Rahmen der Veranstaltung viele intensive Gespräche und Diskussionen zustande, die den Austausch deutlich vorangetrieben haben. Als greifbares Ergebnis, neben vielen Eindrücken und Anregungen für die heimische Organisation an den jeweiligen Fachhochschulen wurde zudem die Intensivierung der Vernetzung ausgeweitet, um einen schnellen, produktiven Austausch unter den einzelnen Studentenvertretungen zu ermöglichen.
"Eine wirklich gelungene Veranstaltung, die für mich die Stärken, aber auch die Schwachpunkte unserer Organisation an unserer FH verdeutlicht hat. Dank den intensiven Diskussionsrunden habe ich jetzt aber auch Ansatzpunkte, wie ich just diese Schwächen beheben könnte. Danke, dass wir hier sein durften", findet beispielsweise der Studentensprecher der HR Nord, Christoph Hartung. Auch der Initiator der ersten Konferenz, Benjamin Lange war als Ehrenvorsitzender vor Ort. Sein Urteil über die diesjährige Fortsetzung war: "Ich freue mich, dass meine Idee so gut aufgenommen wurde und zum nationalen Austausch beiträgt. Hoffentlich klappt es auch im nächsten Jahr wieder!"