Bundesstudierendenkonferenz der Studieneinrichtungen des öffentlichen Dienstes (BSKöD)

 

 

Auszug aus dem Bericht der HSVN Hannover

 

Liebe Teilnehmende der 7. BSKöD,

vielen Dank, dass ihr in diesem Jahr so zahlreich an der Konferenz teilgenommen habt und dazu beigetragen habt, die Bundesstudierendenkonferenz wieder ein wenig professioneller zu gestalteten. In diesem Jahr haben 17 Hochschulen des öffentlichen Dienstes an der Konferenz teilgenommen. Es waren die Fachrichtungen Polizei, allgemeine Verwaltung, Steuerverwaltung, Rentenversicherung und Rechtspflege vertreten. Erstmals dabei waren Vertreter der Polizeiakademie Niedersachsen und der Polizeiakademie Hamburg, welche auch der BSKöD beigetreten sind und somit Stimmrecht erlangt haben. Nach einer fünfjährigen Pause kehrten die Polizeihochschulen der Länder Brandenburg und Sachsen-Anhalt zur Bundesstudierendenkonferenz zurück. Als Besonderheit nahm für die Polizeihochschule der Sächsischen Polizei eine Erasmus-Studentin von der Universität für öffentliche Wissenschaften – Fachrichtung Verbrechensbekämpfung Budapest / Ungarn teil.

Durch eure Zusammenarbeit während der Konferenz und die erzielten Arbeitsergebnisse, als auch den weiteren Ausbau des Netzwerkes zwischen den Studierendenvertretungen habt ihr alle zum Erfolg der vergangenen Konferenz beigetragen und einen weiteren Teil dazu beigetragen in den folgenden Jahren gemeinsam mehr zu erreichen, ganz egal ob im Akkreditierungswesen, in der Zusammenarbeit zwischen den Landesstudierendenvertretungen oder gegenüber der Hochschulrektorenkonferenz.

Für den Vorstand 2018/2019 der BSKöD und dem Studierendenparlament der HSVN

 Aaron Kropat

 

 

 

Tag 1

Die 7. Bundesstudierendenkonferenz der Studieneinrichtungen des öffentlichen Dienstes wurde am 25. April 2019 offiziell von dem Versammlungsleiter Aaron Kropat eröffnet. Es wurde das neu erstellte Video[1] zum Erläutern der Bundesstudierendenkonferenz vorgestellt. Im Anschluss gab es von den Ehrenvorsitzenden Benjamin Lange und Christoph Stolz Ausführungen zur Geschichte der BSKöD. Daraufhin stellten sich die einzelnen Hochschulen vor.

Anwesend waren Vertreter der Hochschulen:

  • Hochschule für den öffentlichen Dienst – Bayern
  • Hochschule für Verwaltung und Finanzen – Baden-Württemberg
  • Hochschule für öffentliche Verwaltung Kehl – Baden-Württemberg
  • Fachhochschule für öffentliche Verwaltung – Nordrhein-Westfalen
  • Fachhochschule für Finanzen – Nordrhein-Westfalen
  • Hochschule für Polizei und Verwaltung – Hessen
  • Hochschule der Polizei – Rheinland-Pfalz
  • Norddeutsche Fachhochschule für Rechtspflege – Niedersachsen
  • Kommunale Hochschule für Verwaltung – Niedersachsen
  • Polizeiakademie – Niedersachsen
  • Polizeiakademie – Hamburg
  • Norddeutsche Akademie für Finanzen und Steuerrecht – Hamburg
  • Hochschule für Angewandte Wissenschaft – Hamburg
  • Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung – Schleswig-Holstein
  • Fachhochschule für Polizei – Sachsen-Anhalt
  • Fachhochschule der Polizei – Brandenburg
  • Hochschule der Sächsischen Polizei – Sachsen

 

Nach der Vorstellung der einzelnen Hochschulen begrüßte auch der Präsident der kommunalen Hochschule für Verwaltung Prof. Dr. Michael Koop die Versammlung und erläuterte die Besonderheiten, welche auf den öffentlichen Dienst auch im Rahmen des Datenschutzes auf die Behörden zukommen wird. Er wünschte allen Teilnehmer viel Spaß bei der Konferenz.

Es folgte ein Fachvortrag von Prof. Dr. Peter Daiser und Daniel Sandvoß zum Thema „Datenschutz im digitalen Wandel“ in dem zum einen auf die rechtwissenschaftliche Betrachtungsweise des Datenschutzes eingegangen wurde, als auch auf die wirtschaftswissenschaftliche Bedeutung ebendieses.

Nach einer kurzen Kaffeepause folgten die Berichte der einzelnen Vorstandsmitglieder. Es wurde vor allem die konstruktive Arbeit des Vorstandes im abgelaufenen Vorstandsjahr hervorgehoben. Auch ist hervorzuheben, dass im vergangenen Jahr die Fachgruppe Polizei Ihre erste eigene Konferenz veranstaltet hat. Diese fand in der Zeit vom 04.-06. Dezember an der Fachhochschule der Polizei Sachsen-Anhalt statt. Die Fachgruppe Verwaltung hat es leider aus organisatorischen Gründen nicht geschafft sich erneut zusammenzufinden. Auch die Arbeitsgruppen stellten die Ergebnisse ihrer Arbeit vor. Besonders ist die Arbeit der AG Finanzen hervorzuheben, welche sich im Oktober 2019 zu einem Workshop in Hannover zusammengefunden hat und die Grundlagen für Gründung eines Fördervereins vorbereitet hat. Die anderen Arbeitsgemeinschaften konnten leider keine Ergebnisse vorweisen.

Im Anschluss an die Präsentation der Ergebnisse wurde das Konzept des Fördervereins vorgestellt und es wurden alle Teilnehmenden zur anschließenden offiziellen Gründung des Fördervereins eingeladen.

Zur Gründung des Fördervereins „Freunde und Förderer der Bundesstudierendenkonferenz der Studieneinrichtungen des öffentlichen Dienstes e.V.“ kamen 32 Personen zusammen und besprachen die Satzung und Beitragsordnung und stimmten gemeinsam über diese ab. Es wurde ein Vorstand gewählt, welcher die Vertretung des Fördervereins vornimmt. Durch die Gründung des Fördervereins wurde die Finanzierung der BSKöD für die Zukunft gesichert und auch die einzelnen Fachgruppen können langfristig vom Förderverein profitieren. Für die Zukunft ist außerdem der Aufbau eines Wissensmanagements und eines Mitgliedsnetzwerk geplant. Weitere Informationen sind in kürze unter www.bsköd.de zu finden.

Zum Abschluss des Abends hat das Studierendenparlament alle Teilnehmenden in das Pfannkuchenhaus Hannover auf ein Abendessen eingeladen.

 

Tag 2

 Der zweite Konferenztag begann mit drei unterschiedlichen Workshops, welche von Prof. Dr. Daiser, Herrn Sandvoß und Aaron Kropat angeleitet wurden.

Im Workshop „Sicherheit in der elektronischen Kommunikation“ wurde auf die Verschlüsselung von Daten zwischen mehreren beteiligten eingegangen. Der Workshop „Kompetenzen in der digitalen Verwaltung“ befasste sich mit Anforderungen an Mitarbeitende in der Verwaltung im Umgang mit der Digitalisierung. Und der Workshop „Social Media in der öffentlichen Verwaltung“ ging auf die aktuelle Situation von der Social Media Nutzung von der öffentlichen Verwaltung ein und erarbeitete Zukunftsperspektiven sowohl im Umgang mit Social Media nach außen zum Bürger, als auch für das Social Intranet innerhalb der Behörden.

Nach den Workshops folgte ein Gastbeitrag aus dem Akkreditierungswesen von Philipp Jäger, welcher die Notwendigkeit der Mitwirkung von Studierenden bei der Akkreditierung eines Studiengangs hinweist. Es wurde dazu eingeladen sich bei dem Pool-Vernetzungs-Treffen (PVT) einzusetzen und sich ausbilden zu lassen, um an den Akkreditierungen teilnehmen zu können.

Zur Mittagszeit gab es dann ein reichhaltiges Mittagessen in der Mensa der kommunalen Hochschule für Verwaltung, zu dem das Studierendenparlament ebenfalls einlud.

Währenddessen machte sich der Vorstand des neuen Fördervereins auf den Weg zum Notar um die Gründung offiziell beglaubigen zu lassen und die Eintragung in das Vereinsregister vorzunehmen.

Im Anschluss ging es dann in die einzelnen Fachgruppensitzungen, der Fachgruppen Polizei und Verwaltung, in der über verschiedene Themen gesprochen wurde. In der Fachgruppe Verwaltung ging es um Studienbedingungen, Ausstattungen von Studierendenvertretungen und die einzelnen Prüfungsleistungen.

Bei der Fachgruppe Polizei ging es um Interna und das weitere Vorgehen in Bezug auf den Umgang zwischen der BSKöD und der eigenen Konferenz im Herbst.

Nach den Fachgruppensitzungen folgte ein Vortrag von Frau Luisa Angelmann vom Landesamt für Steuern Niedersachsen mit dem Titel „DSGVO und die Sicht aus der behördlichen Praxis“. Es wurde noch einmal auf die rechtlichen Grundsätze eingegangen und in Zusammenhang mit behördlichen Beispielen gebracht. Frau Angelmann wies auch auf die schwierige Umsetzung und undeutliche formulierungsweise in der DSGVO hin und darauf, dass noch keine Rechtsprechung existiere. Anschließend wurde auf Fragen von der Versammlung eingegangen.

Nach Ende des offiziellen Konferenztages, bot das Studierendenparlament den Teilnehmenden die Möglichkeit gemeinsam zum Neuen Rathaus von Hannover zu gehen und dort mit dem weltweit einzigartigen Bogenaufzug den Rathausturm zu besichtigen.

Als weiterführendes Abendprogramm bot sich ein Get-together auf dem Frühlingsfest der Stadt Hannover an, wo bei einem Kaltgetränk weitere Gedanken zur künftigen Zusammenarbeit untereinander ausgetauscht wurden.

 

Tag 3

Der letzte Konferenztag begann mit der gegenseitigen Präsentation der Ergebnisse aus den Workshops des vergangenen Konferenztages. Es wurden die verschiedenen Perspektiven für eine zukunftsfähige digitalisierte, kompetente und sichere öffentliche Verwaltung aufgezeigt und festgehalten.

Es folgte ein weiterer Block mit Fachgruppensitzung und gemeinschaftlichen Austausch.

Anschließend wurden neue Arbeitsgruppen gegründet. Aus der Konferenz entstanden die Arbeitsgruppen:

AG PVT – zur Vorbereitung und dem Ausbau der Teilnahme am Pool-Vernetzungs-Treffen

AG Netzwerk – zum Aufbau eines Austauschprojektes von Studierendenvertretungen

AG Corporate Identity  - zum Erstellen von Templates und Vorlagen für künftige Konferenzen

Darauf folgend wurde der neue Vorstand gewählt. Zum ersten Mal in der Geschichte der BSKöD stellten sich mehr Teilnehmende zur Wahl als Positionen im Vorstand vorhanden.

 

 

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