Bundesstudierendenkonferenz der Studieneinrichtungen des öffentlichen Dienstes (BSKöD)

 

Bericht der BSKöD 2015 in Köln

 

Mit bestem Kaiserwetter präsentierte sich die Domstadt Köln den angereisten Studierendenvertretungen der Studieneinrichtungen für den öffentlichen Dienst. In entspannter aber konzentrierter Atmosphäre traf man sich am Standort der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen. 

Eingeladen hatte Marcel Risse, Kommissaranwärter und Landesstudierendensprecher der ausrichtenden Hochschule. Ihm und seinem Team wurde im Vorjahr die Aufgabe übertragen, die 4. Konferenz ihrer Art zu organisieren. 

Das straffe Programm zwischen dem 05. und 07. Mai konnte sich sehen lassen. Nach der Anreise war man sich nicht zu schade, bereits am Feiertag mit der Vorstellung der einzelnen Hochschulen und der Arbeit in den Workshops zu beginnen. Die bearbeiteten Themen umfassten die gemeinsamen Probleme der Studierenden, die Möglichkeiten des nationalen sowie internationalen Austauschs und die extrem unterschiedlichen Prüfungsregelungen. Gerade letzteres Themenfeld führte bei der Vorstellung der Ergebnisse am Schlusstag zu Diskussionen, die in der Gründung einer dauerhaften Arbeitsgruppe mündeten. Im Anschluss an die geleistete Arbeit konnten die Teilnehmenden verdientermaßen zu einem ersten gegenseitigen Kennenlernen in gemütlicher Runde bei Pizza und Kaltgetränken übergehen. 

Bereits früh am Morgen lockten die Sonnenstrahlen die angehenden Verwaltungsmitarbeiter in die Kölner Altstadt. Der dritte Stellvertreter der Oberbürgermeisterin, Andreas Wolter (GRÜNE), hatte in das historische Rathaus geladen, um die Besonderheiten und aktuellen Entwicklungen der Kölner Stadtverwaltung darzustellen sowie sich einem kurzen get-together zu stellen, welches die engagierten Teilnehmenden gerne für eingehende Fragen nutzten. Hierbei traten auch für die Stadt Köln nützliche Beiträge und Hinweise, zum Beispiel im Bereich Anwerbung von Beamten und Angestellten  mit Migrationshintergrund zur Diversifizierung der Verwaltung, zu Tage.

Im Anschluss stand das obligatorische Sightseeing rund um den Kölner Dom an, welches sich unter den klimatischen Bedingungen als schweißtreibende Angelegenheit darstellte. So traf man sich recht zügig wieder in den kühlen Räumlichkeiten der Fachhochschule. Schließlich Stand ein außerordentlicher Meilenstein für die Bundesstudierendenkonferenz der Studieneinrichtungen des öffentlichen Dienstes bevor. Nämlich eben diese als solche zu benennen und eine aktuelle Kooperationsvereinbarung zu verabschieden, mit der in Zukunft um die Mitgliedschaft weitere Studierendenvertretungen geworben werden kann. Am Ende des Tages waren alle Teilnehmenden glücklich und zufrieden, nach eingehenden Diskussionen und harten Verhandlungen eben jene Vereinbarung beschließen zu können, welche noch in den Abendstunden von den beiden Ehrenvorsitzenden Benjamin Lange und Christoph Stolz redaktionell überarbeitet und am nächsten Morgen unterschriftsreif vorgelegt wurde. Beiden gebührt hierfür ein großes Lob. Vor allem Herrn Lange, der als Vater des Zusammentreffens gesehen werden kann, da die anstehende Erfolgsgeschichte auf seine Idee und die erste Studentensprecherkonferenz des öffentlichen Dienstes in Meißen zurückgeht. 

Für den letzten Tagungstag stand nach der Präsentation der feiertags entstandenen Workshop-Ergebnisse noch ein weiterer entscheidender Abschnitt an. Nach der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung konnte auch ein Vorstand gewählt werden, der nun ein Jahr lang die Geschicke der Konferenz leitet. Als Vorsitzenden bestimmte der Vorstand Kommissaranwärter Sebastian Kinzer von der Hochschule für Polizei und Verwaltung Hessen. Dieser hat sich für seine erste Amtszeit vor allem die Gewinnung weiterer Studieneinrichtungen und deren Vertretungen sowie die Vernetzung mit anderen bundesweiten akademischen Institutionen auf die Fahnen geschrieben. Des Weiteren wurde Dominik Jugl zum stellvertretenden Vorsitzenden, Alicia Heger zur Arbeitsgruppenkoordinatorin, Michel Frenzel für PR / Medien und Christoph Theis für den Bereich Finanzen gewählt.

Mit etwas Wehmut über das schnelle Ende der Tagung, aber vor allem mit Motivation und Zuversicht für die eigene Gremienarbeit, gingen die Studierendenvertretungen Samstagmittag auseinander. Vor allem die gesetzten Rahmenbedingungen und das freundlich-kollegiale Miteinander ließen bei vielen bereits die Vorfreude auf das nächste Jahr aufkommen. Hierfür gebührt dem Organisationsteam, wie auch allen Teilnehmenden ein herzliches Dankeschön. Natürlich darf auch der Dank an Petrus für die tollen klimatischen Rahmenbedingungen nicht fehlen. So war auch die Zuversicht nicht verwunderlich, dass die Konferenz 2017, die aller Voraussicht nach in Hamburg oder Rheinland-Pfalz stattfinden wird, ähnlich erfolgreich werden wird.

 

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